Energiewende verständlich machen

zeitvariable netzentgelte

Energiewende gestalten mit intelligenten Zählern, flexiblen Tarifen und zeitvariablen Netzentgelten
 
Der Smart Meter Rollout ist in vollem Gange und das Thema gewinnt auch in den Medien zunehmend an Bedeutung. Umfragen zeigen jedoch, dass 60 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher noch nicht wissen, was ein Smart Meter ist.  Zudem ist vielen Menschen der Unterschied zwischen einer modernen Messeinrichtung und einem intelligenten Messsystem (Smart Meter) unklar. Für Energieversorger und Netzbetreiber ist daher jetzt der ideale Zeitpunkt, zu kommunizieren und aufzuklären – über ihre Funktionen, Unterschiede sowie die Vorteile und Chancen für Kunden, die sich aus ihrer Einführung ergeben. 

 Flexibilität bei der Stromnutzung zahlt sich aus 

Der Smart Meter Rollout geht Hand in Hand mit zwei weiteren Entwicklungen: Seit dem 1. Januar 2025 sind alle Energieversorger verpflichtet, ihren Kundinnen und Kunden dynamische Stromtarife anzubieten. Hinzu kommen die zeitvariablen Netzentgelte: Seit dem 1. April müssen Verteilnetzbetreiber in mindestens zwei von vier Quartalen eines Jahres flexible Netzentgelte anbieten. Das bedeutet, dass die Netzentgelte je nach Zeitpunkt unterschiedlich hoch ausfallen und an die Verbraucherinnen und Verbraucher weitergegeben werden können, insofern diese ein intelligentes Messsystem und mindestens eine steuerbare Einrichtung besitzen. Die Höhe des Netzentgeltes richtet sich nach der Stromerzeugung und der Netzlast. In der Praxis setzen Netzbetreiber dies derzeit mit festen Zeitfenstern um – neben einem Standardtarif (z. B. morgens) gibt es einen Hochlasttarif (z. B. abends) und einen Niedriglasttarif (vor allem nachts). Mit dynamischen Netzentgelten will die Bundesregierung Anreize schaffen, Strom dann zu nutzen, wenn entweder besonders viel Energie verfügbar ist – etwa zur Mittagszeit bei hoher Solarstromproduktion – oder die Nachfrage gering ist, beispielsweise nachts. Da Netzentgelte rund 22 bis 28 Prozent des Strompreises ausmachen, kann eine flexible Nutzung spürbare Kostenvorteile bringen. Die konkreten Preise und Zeitfenster legt jeder Verteilnetzbetreiber individuell für sein Netzgebiet fest. 
 
Smart Meter, dynamische Stromtarife und zeitvariable Netzentgelte eröffnen neue Chancen, die Energiewende in Deutschland erfolgreich voranzutreiben: Sie ermöglichen eine bessere Auslastung der Stromnetze, eine verstärkte Integration erneuerbarer Energien und ein optimiertes Verbrauchsverhalten. 
 
Doch insgesamt herrscht zu diesen Themen noch viel Unsicherheit: 81 Prozent der deutschen Haushalte fühlen sich etwa zum Thema dynamische Stromtarife uninformiert. 
 
Wir unterstützen Sie gerne bei der Kommunikation zu den Themen Smart Meter Rollout, dynamische Stromtarife und zeitvariable Netzentgelte. Mit unserem umfassenden FAQ bieten wir detaillierte Antworten auf alle Fragen Ihrer Kundinnen und Kunden. Kommen Sie gerne auf uns zu!